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UNSERE PRODUZENTEN IN DER MONGOLEI
Esgii Filzpantoffeln stehen für Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und Rücksicht auf Mensch, Tier und Natur. Darum kaufen wir unsere Pantoffeln aus Filz und Filzschuhe nur bei ausgewählten Herstellern, kleinen Unternehmen, Kooperationen und Frauengruppen in der Mongolei, welche für diese Normen und Werte stehen (Angel Felting, Tova, MIM, Coop Union). Alle diese Menschen arbeiten und produzieren nach den Fairtrade-Prinzipien. Das heißt, unsere Filzschuhe werden mit Rücksicht auf Mensch, Tier und Natur hergestellt. Unsere Partner arbeiten außerdem alle aktiv an der Förderung von Arbeitsplätzen und der Ausbildung ihrer Arbeitnehmer mit. Damit erhalten diese Menschen eine realistische Chance für eine bessere Zukunft.
In der Mongolei lebt rund ein Drittel der Bevölkerung weit unter der Armutsgrenze. Achtzig Prozent der hiervon betroffenen Menschen leiden direkt an einem Mangel an Nahrungsmitteln und kämpfen bezüglich primären Lebensbedürfnissen zudem noch mit den vielen anderen Einschränkungen. Esgii bezieht die Produkte wie Filzpantoffeln, Filzschuhe und Hausschuhe aus Filz genau von den Orten und Bevölkerungsgruppen, die dringend Hilfe benötigen. Den Menschen dort wird vermittelt, wie sie Filz auf traditionelle Art und Weise herstellen und verarbeiten können. Diese Arbeit wird übrigens hauptsächlich durch Frauen ausgeübt. So können die Frauen genug Geld verdienen, um ihre Familien zu unterhalten. Für manche der Menschen dort ist das Filzen übrigens noch viel mehr als nur eine lebenswichtige Einkommensquelle, denn auch Frauen mit einer geistigen Behinderung sind in den Arbeitsprozess integriert. Für diese Frauen ist die Arbeit ein wichtiger therapeutischer Effekt, integriert sie in die Arbeitswelt und gibt ihnen Freude und Selbstvertrauen.
Mongolei
Die Mongolei liegt zwischen China und Russland und ist ein Land, welches darum kämpft, seine verlorenen Wurzeln wiederzufinden. Nach dem Auseinanderfallen der Sowjetunion ging eine 70-jährige Ära des Kommunismus zu Ende. Seitdem macht das von jeher buddhistische Land einen schwierigen Übergang zu einer Demokratie durch. Die Armut hat seitdem deutlich zugenommen. Viele Familien sind aus den armen Gebieten geflohen und haben ihr Heil in der Hauptstadt Ulan-Bator gesucht. Dort angekommen fanden sie sich dann in einem der großen Armutsviertel wieder. Für Menschen ohne Ausbildung ist es schier unmöglich um Arbeit zu finden und so befinden sich diese Menschen in einer aussichtslosen Situation. Oft müssen sie mit nur zwanzig Dollar im Monat über die Runden kommen.Wenn im Winter die Temperatur in der Mongolei unter minus dreißig Grad sinkt, wird ihr Leben durch den Mangel an warmer Kleidung, Nahrungsmitteln und einer soliden und warmen Unterkunft bedroht. 44 Prozent der Bevölkerung leben in einer Jurte, einem traditionellen mongolischen Zelt, ohne Wasser und ohne sanitäre Einrichtungen. Und es gibt sehr viele Menschen, die noch nicht einmal das haben. Manche flüchten sich in den Alkohol, was zu schlechter Gesundheit und einer Vielzahl sozialer Probleme wie häuslicher Gewalt und noch mehr Armut führt. Viele Mütter leben täglich mit dem Schreckensbild vor Augen, dass ihre Kinder auf der Straße aufwachsen müssen oder als Waisen enden.
Und darum ist es so wichtig mongolischen Familien Arbeit und ein Einkommen zu beschaffen. So haben die Familien die Chance, aus der Armutsspirale zu entkommen und für sich selbst und ihre Kinder eine bessere Zukunft aufzubauen. Der Verkauf unserer Filzpantoffeln trägt ein kleines bisschen dazu bei, diesen Menschen eine positive Zukunftsperspektive zu bieten.